Viele Existenzgründer unterschätzen den Arbeitsaufwand einer Gründung und werden dadurch demotiviert.
Nach einer Untersuchung für Fach- und Führungskräfte gehen 38 % der Arbeitszeit für unproduktive Tätigkeiten verloren. In dieser Studie wurden allerdings Arbeitssituationen untersucht, denen eine tragfähige Infrastruktur zu Grunde lag. Eine solche Infrastruktur müssen sich Existenzgründer erst aufbauen. Deshalb dürfte der Anteil der unproduktiven Arbeiten für Existenzgründer noch deutlich höher liegen.
Vor allem dann, wenn die Selbstständigkeit vorerst von zu Hause ausgeübt wird, besteht die Gefahr, dass noch mehr Arbeitszeit für unproduktive Tätigkeiten bzw. Ablenkungen verloren geht.
Wer sich eine Vollexistenz aufbauen möchte, sollte nicht mit einer 40-Stunden-Woche kalkulieren, sondern mindestens mit 50 Stunden pro Woche.